BR Raml: Keine Lehre für Asylwerber mehr

„Asylwerbern den Zugang zur Lehre nicht länger zu ermöglichen, ist die folgerichtige Konsequenz der Bundesregierung, die Debatte rund um die Abschiebung von Asylwerbern mit negativem Asylbescheid.“
So sieht es der oberösterreichische Landesobmann der Freiheitlichen Jugend und Bundesrat Dr. Michael Raml. Die freiheitliche Jugendorganisation unterstützt den Vorstoß von Vizekanzler Heinz-Christian Strache, den Erlass aus dem Jahr 2012, der es Asylwerbern ermöglicht, in bestimmten Branchen eine Lehre zu beginnen, zurückzunehmen.
„Eine begonnene Lehre stellt nach geltender Rechtslage keinen Asylgrund dar. Auch bei sogenannten ‚Vorzeigeflüchtlingen‘ ist der Rechtsstaat durchzusetzen, wenn kein Recht auf Schutz besteht“, führt der Jungpolitiker weiter aus. „Eine begonnene Ausbildung ersetzt keinen Asylgrund“, so Raml.
„Es gibt schließlich genügend österreichische Jugendliche, die eine Lehrstelle suchen. Darauf haben wir auch im Zuge unserer Kampagne ‚Jugend fördern statt Zuwanderung fordern‘ aufmerksam gemacht. Wir bauen auf die eigene Jugend“, so Raml.
Dieser Artikel erschien in der Printausgabe 07/08 2018 vom 01.09.2018