Der Begriff „Heimat“ soll gemäß Antrag der FPÖ in der Landesverfassung verankert werden. Für uns stehen damit ganz klar auch die Begriffe „Tradition“ und „Brauchtum“ in Verbindung. Diesen soll der entsprechende Stellenwert verliehen werden. Der Erhalt und Schutz der landestypischen Brauchtümer und Traditionen ist vor allem in Zeiten mit hoher Zuwanderung wichtig.

Die Landesverfassung ist eine wichtige Grundlage und ein Regulativ allen politischen Handelns. Daher hat die FPÖ beantragt, den Begriff „Heimat“ als Leitgedanken in die Landesverfassung aufzunehmen. Damit soll das kulturelle Erbe als etwas Selbstverständliches in den Verfassungsrang gehoben werden. Es sollen die Werte der weltlichen, aber auch zugleich religionsfreundlichen, offenen, christlich geprägten Gesellschaft berücksichtigt werden.

Die Oberösterreicher identifizieren sich mit dem Land, der Kultur und den Sitten und Gebräuchen. Sie befürworten den Kurswechsel in der Integrationspolitik. Heimat bedeutet nämlich auch, unsere Regeln zu befolgen und unsere christlich-abendländische Leitkultur zu akzeptieren. Heimat ist für uns – frei nach dem Dichter-Wort von Gottfried von Herder – da, wo man sich nicht erklären muss. Sie ist ein hohes Gut, an dem man sich orientieren kann und muss. Nicht wir werden unsere Traditionen ändern, sondern unsere Traditionen und unser Brauchtum sind Werte, die auch für die Zukunft gelten!

 

Dieser Artikel erschien in der Printausgabe 07/08 2018 vom 01.09.2018