Für 2019 sind 81,562 Millionen Euro für das Agrarbudget vorgesehen. Das sind gegenüber 2018 um 1,84 Prozent mehr. Verschiedene Projekte, wie etwa die Dürrehilfe, oder das Programm Ländliche Entwicklung profitieren davon.

Die wesentlichen Ausgabenpositionen betreffen das Umweltprogramm ÖPUL, die Bergbauernförderung, das Programm Ländliche Entwicklung mit dem Schwerpunkt Investitionen und Existenzgründungsbeihilfen.

Zudem spiele die Stärkung der Eigenvorsorge in Form von Agrarversicherungen eine wesentliche Rolle – beispielsweise durch eine höhere Bezuschussung bei Tierversicherungen, wo der Fördersatz von 50 auf 55 Prozent angehoben wird. Auch in der Elementarrisikoversicherung wird die Unterstützung auf diesen Prozentsatz angehoben.

Unterstützung für Familienbetriebe

Künftig unterstützt das Land OÖ die Familienbetriebe mit jährlich ca. 8 Millionen Euro. Auch im Hinblick auf Tierseuchen, wie die sich in Europa immer weiter ausbreitende Afrikanische Schweinepest oder aber auch Fälle von Brucellose, investiert das Land OÖ ca. 8 Mio. Euro in agrarische Versicherungsmodelle.

Für die Hilfe aus dem Maßnahmenpaket Dürre sind rund siebeneinhalb Millionen Euro aus Landesmitteln vorgesehen. Und auch die Höfesicherung ist der Landesregierung ein Anliegen. Das Land übernimmt einen Teil der Sozialversicherungskosten für am Hof mitarbeitende Kinder. In Summe mache dieser Bereich 945.000 Euro aus.

Dieser Artikel erschien in der Printausgabe 11/12 2018 vom 14.12.2018