Am 26. Mai wird in Österreich das EU-Parlament gewählt. Spitzenkandidat der FPÖ ist Harald Vilimsky. In OÖ tritt Roman Haider ganz vorne an.

„Eine Abrechnung mit den Verantwortlichen der Flüchtlingskrise“ kündigt Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache anlässlich der EU-Wahl an. Die Österreicher hätten nun auch auf europäischer Ebene eine Gelegenheit, die unverantwortliche Politik des alten Establishments „abzustrafen und einen Schlussstrich unter deren verfehlte Politik zu setzen“. Vilimsky betont, als einziger Spitzenkandidat den Kurs der türkis-blauen Bundesregierung bei der EU-Wahl klipp und klar zu verkörpern. Der FPÖ-Generalsekretär fordert eine „strukturelle Neuorientierung der Europäischen Union“.

Dazu gehört auch eine spürbare Verkleinerung des kostspieligen EU-Parlaments sowie der Europäischen Kommission. „Eine europäische Einigung kann dann gewinnen, wenn mehr Kompetenzen an die jeweiligen Parlamente zurücküberantwortet werden und mehr direkte Demokratie zugelassen wird“, erklärt Vilimsky, der bereits erfolgreich im EU-Parlament als Abgeordneter und FPÖ-Delegationsleiter tätig ist.

An zweiter Steller der EU-Kandidatenliste steht der steirische EU-Abgeordnete Georg Mayer, auf ihn folgt die bisherige Wiener Nationalratsabgeordnete und Sportsprecherin Petra Steger. Der vierte Platz geht an den oberösterreichischen Nationalratsabgeordneten und Unternehmensberater Roman Haider aus Aschach.

Dieser Artikel erschien in der Printausgabe 01/02 2019 vom 08.03.2019