Durch ein gut durchdachtes Bauprogramm ist OÖ Vorreiterland wenn darum geht, die Baukosten und somit auch die Mieten im Rahmen zu halten.

2018 wurden Förderungen für 2.599 Wohnungen bewilligt. Dies basiert auf einem Bauprogramm, das bis 2021 durchgeplant und finanziell abgesichert ist. Mit rund 77% liegt der größte Anteil bei den gemeinnützigen Bauervereinigungen.

Unter Berücksichtigung der Wirkungsziele der Wohnbauförderung, nämlich Schaffung von Wohnraum, Anregung der Wohnbautätigkeit, ökologisch nachhaltige Bauweise und möglichst niedrige Wohnkosten, kommt eine Studie der EcoAustria zu dem Ergebnis, dass OÖ im Bundesländervergleich in den vergangenen Jahren offenbar alles richtig gemacht hat.

Dort, wo die gemeinnützigen Bauvereinigungen im Zusammenwirken mit der Wohnbauförderung bauen, liegt die durchschnittliche Miete deutlich unter dem Marktpreis. Gäbe es diese erfolgreiche Partnerschaft zwischen dem zuständigen Wohnbaureferenten Manfred Haimbuchner, Verwaltung und den Gemeinnützigen nicht, wäre das System schon kollabiert und Wohnen mit Sicherheit um 30 Prozent teurer.

Auch bei der Sanierung liegt OÖ mit einer jährlichen Sanierungsquote von 1,9% im bundesweiten Spitzenfeld.

Dieser Artikel erschien in der Printausgabe 04/05 2019 vom 10.05.2019