Ein von Innenminister Herbert Kickl präsentiertes, neues Kontrollsystem am Flughafen Wien-Schwechat soll die Sicherheit der Österreicher erhöhen.

Beim sogenannten „Exit-Entry-System“ (EES) der EU, das in den kommenden zwei Jahren eingeführt werden soll, werden ein- und ausreisende Passagiere durch ein professionelles System kontrolliert. „Mit diesem neuen Kontrollsystem sollen die Sicherheit der Menschen am Flughafen erhöht, die Reisebewegungen digital kontrolliert sowie die organisierte Kriminalität und der internationale Terrorismus besser bekämpft werden“, betonte Kickl beim Vor-Ort-Besuch am 29. April in Wien-Schwechat.

Derzeit würden Polizisten die Aufenthaltsdauer der Reisenden anhand der Stempel im Reisepass überprüfen, ergänzte Kickl. „Mit dem neuen System sollen auch jene herausgefiltert werden, die länger in Österreich bleiben und nicht mehr hier sein dürften“, unterstreicht der Innenminister. Er nutzte den Besuch zugleich, um mit dem Vorstand der „Flughafen Wien AG“ und mit den am Flughafen ihren Dienst versehenden Polizisten zu reden.

Der Flughafen Wien-Schwechat gilt als größter und bekanntester Flughafen Österreichs. 2018 konnte man dort laut Eigenangaben einen neuen Rekord vorlegen: Mehr als 27 Millionen Reisende wurden am Standort registriert.

Dieser Artikel erschien in der Printausgabe 04/05 2019 vom 10.05.2019