Spitzenkandidaten zur LK-Wahl 2021

Listenplatz 1: Ing. Franz Graf
Mein Name ist Franz Graf, ich bin 59 Jahre alt und mit Herz und Hand aus Überzeugung Bauer. Ich bewirtschafte einen Hof, der auf eine über 700jährige Geschichte zurückblickt. Das bedeutet Verantwortung für die Gegenwart und für die Zukunft.
Ich bin verheiratet, habe zwei Söhne und eine Tochter. Unser Betrieb ist ein Marktfruchtbetrieb mit Schwerpunkt Saatgutvermehrung sowie hochwertigem Brotgetreide, wie es unsere regionalen Mühlen wünschen.
Als leidenschaftlicher Pflanzenbauer lege ich einen besonderen Fokus auf das Bodenleben und eine nachhaltige Humuswirtschaft. Diese Begeisterung für alles, was wächst, möchte ich der nächsten Generation mitgeben.
Politisch engagiere ich mich seit Jahren nicht nur in der Freiheitlichen Bauernschaft Oberösterreich, sondern auch in der Gemeinde- und Landespolitik. 2015 schenkten mir die Oberösterreicher ihr Vertrauen und wählten mich als Abgeordneten für die FPÖ in unseren Landtag. Hier vertrete ich auch die Interessen unserer heimischen Bauern.
Die österreichische Landwirtschaftspolitik geht seit vielen Jahren – und spätestens seit dem EU-Beitritt Österreichs im Jahr 1995 – in eine vollkommen falsche Richtung. Die Rahmenbedingungen für Landwirtschaft durch Familienbetriebe in unserem Land haben sich seitdem leider sukzessive verschlechtert. Darum ist mein vorrangiges politisches Anliegen hier eine echte Veränderung zu bewirken. Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit und unsere hohen Produktions- und Qualitätsstandards müssen für die Politik wieder mehr zählen und am Markt einen höheren Wert haben. Dieses Ziel zu erreichen ist möglich, aber nur mit den richtigen politischen Rahmenbedingungen.
Wir freiheitliche Bauern haben seit Langem konkrete Lösungen dafür erarbeitet, die wir auch immer wieder in den politischen Entscheidungsprozess einbringen. Als kritische und verantworungsbewusste Staatsbürger fordern wir transparente und ehrliche Politik – nicht nur im Agrarbereich. Die verfehlte Ankündigungspolitik der letzten Jahrzehnte muss dringend aufhören, damit unsere Bauern eine echte Zukunft haben! Mehr… »

Nr. 2: Natascha Maier
Mein Name ist Natascha Brigitte Maier, ich bin 49 Jahre jung und im Bezirk Gmunden zu Hause. Auf meinem Bauernhof lebe ich mit meinem Mann und meinen drei fast erwachsenen Kindern. Wir bewirtschaften 25 ha Acker und Wald und 10 ha Pachtgrund.
Wir haben auch Mastschweine und Weidegänse. Mein Mann und ich sind beide zusätzlich berufstätig, ich arbeite im Gesundheitsbereich, in einer Reha Klinik. Da ich mich immer schon sehr für Lebensmittel und gesundes Essen interessiert habe, habe ich die Ausbildung zur Seminarbäuerin und für „Schule am Bauernhof“ gemacht, die Arbeit mit Kindern ist mir sehr wichtig! In der Gemeindepolitik bin seit 2015 engagiert und habe dort diverse Ausschüsse geleitet. Seit 2018 bin ich zudem im Gemeindevorstand. Für die kommenden Kammerwahlen, kandidiere ich, weil es starke Stimmen braucht, um die heimische Landwirtschaft zu stärken und die momentane Agrarpolitik zu korrigieren. Es braucht Menschen mit Mut, die sich gegen die Großkonzernpolitik der ÖVP wehren. Es ist sehr wichtig für mich, das Augenmerk für die Konsumenten und auch schon bei den Kindern auf frische, regionale, saisonale und heimische Lebensmittel zu legen. Die Menschen sollten sensibilisert werden, beim Einkauf, nicht zu Billigprodukten zu greifen. Dazu gehört aber auch eine ehrliche und ordentliche Herkunftskennzeichnung die auf einen Blick zu erkennen ist Leider ist durch die Globalisierung unsere heimische Landwirtschaft sehr in Bedrängnis geraten und durch das große Angebot an billigst Importware ist es schwierig, am internationalen Markt mit zu halten. Deshalb ist es um so wichtiger, wieder mehr auf Qualität, denn auf Quantität zu setzten und den Fokus darauf zu richten, dass eine Delikatesse nicht tausende Transportkilometer braucht. Unseren heimischen Bauern produzieren in verantwortungsvoller und liebevoller Arbeit. Das gehört endlich honoriert durch faire Preise. Unsere Werte, unsere Heimat und unsere Arbeit, die Zukunft der Landwirtschaft für ein lebenswertes Bauernland abzusichern, dafür stehe ich ein! Mehr… »

Nr. 3: Josef Maislinger
Mein Name ist Josef Maislinger, ich bin 43 Jahre alt und Bauer aus Leidenschaft. Mein Betrieb bedeutet für mich nicht nur Broterwerb, sondern auch Kultur, Tradition und Verantwortung. Diese nehme ich bei meiner Arbeit mit meinen Tieren und im Landschaftsschutz wahr.
Dieselbe Verantwortung fordere ich auch von der Politik ein, um unserem Bauernstand ein anständiges Auskommen zu sichern. Das Hillingergut in Eggelsberg ist seit sieben Generationen in Familienbesitz. Hier lebe ich mit meiner Frau Helga und unseren drei Töchtern und bewirtschafte einen Mischbetrieb mit ein wenig Wald, 25ha Acker sowie 25ha Grünland, auf dem unsere Mutterkühe samt Nachzucht fast das ganze Jahr in Weidehaltung leben. Wir betreiben unseren Hof im Vollerwerb und produzieren konventionell nachhaltige und ökologisch wertvolle Lebensmittel und mästen im Rahmen des AMA-Gütesiegel-Programmes. Das Futter für unsere Kühe produzieren wir selbst. Mit dem Anbau von Einkorn, eine der ältesten Sorten Urgetreide, haben wir Neues gewagt. Zahlreiche Wirtshäuser und Direktkunden, die Wert auf gesunde Ernährung und Regionalität legen, erfreuen sich an unserem Einkornreis und Einkornmehl. Seit rund zehn Jahren arbeite ich als Mitglied im Gemeinderat und in verschiedenen Ausschüssen aktiv an der Entwicklung von Eggelsberg mit und achte darauf, dass die bäuerlichen Interessen im Ort gewahrt bleiben. Dazu gehört auch, den Bauern geeignete Plattformen für den Verkauf ihrer Waren zur Verfügung zu stellen. Gemeinsam mit rund 30 anderen Anbietern aus verschiedenen Oberinnviertler Gemeinden habe ich deshalb den Eggelsberger Bauernmarkt ins Leben gerufen, der sich großer Beliebtheit erfreut und den ich als Obmann leiten darf. All das mache ich aus Freude an meiner Arbeit und den vielfältigen Möglichkeiten, die man als Landwirt hat. Um jedoch auch künftigen Generationen die Möglichkeit zu geben, mit derselben Begeisterung den Hof zu bewirtschaften, müssen Gesetze, Regelungen und Förderungen an die heimische Struktur der Landwirtschaft angepasst werden und dürfen sich nicht an internationalen Großbetrieben orientieren. Dafür werde ich mich in der Landwirtschaftskammer einsetzen! Mehr… »

Nr. 4: Michael Spörker
Mein Name ist Michael Spörker, ich bin 41 Jahre alt und betreibe in St. Oswald bei Freistadt einen Stiermastbetrieb im Nebenerwerb, mit 15 ha LW-Nutzfläche und 6 ha Wald. Hauptberuflich arbeite ich als Diplom-Krankenpfleger im Kepler Universitätsklinikum in Linz.
Landwirtschaft bedeutet für mich, unsere Lebensgrundlage zu bewahren und die Tradition fortzuführen. Heute werden nur noch 35% der landwirtschaftlichen Betriebe im Haupterwerb, 55% in Nebenerwerb und 10% von Personengemeinschaften und juristischen Personen geführt.In den 60er Jahren lag die Verteilung noch bei etwa zwei Drittel Vollerwerbsbetriebe zu einem Drittel Nebenerwerbsbetriebe. Doch egal ob Haupterwerbs- oder Nebenerwerbsbetriebe, die Zahlen beider haben sich in den vergangen 30 Jahren beinahe halbiert. Dieser Entwicklung kann ich nicht länger tatenlos gegenüberstehen. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, mich nicht nur als Ortsparteiobmann politisch zu engagieren, sondern mich auch aktiv, getreu meinem Lebensmotto „Es gibt für alles eine Lösung“, für die Anliegen der Bauern in der Landwirtschaftskammer einzusetzen. Denn um unserer kleinstrukturierten Landwirtschaft eine echte Perspektive zu bieten, braucht es mehr als nur kosmetische Korrekturen, die unsere Landwirtschaftsministerin derzeit vornimmt. Als Vater eines Sohnes und zweier Töchter erwarte ich mir von unserer Standesvertretung, die Landwirtschaft gegenüber dem Welthandel zu schützen und sie nicht durch Freihandelsabkommen auf dem Silbertablett zu verscherbeln. Auch die nachkommende Generationen wieder für die Landwirtschaft zu begeistern und das Image der Bauern zu verbessern, sind mir ein großes Anliegen. Nach jahrzehntelanger Vorherrschaft des Bauernbundes, der unsere Betriebe in ein bürokratisches System der völligen Abhängigkeit von Förderungen bzw. Ausgleichszahlungen geführt hat, ist die Freiheitliche Bauernschaft für mich die einzige Alternative, die dem Bauernbund und einer festgefahrenen ÖVP die Stirn bieten kann. Sie ist die einzige Alternative, die auch auf politischer Ebene grundlegende Themen wie die verpflichtende Herkunftskennzeichnung vorantreiben kann. Mehr… »
Weitere Kandidaten zur LK-Wahl 2021
Nr. | Vorname | Nachname | Bezirk |
---|---|---|---|
1 | Franz | Graf | Linz Land |
2 | Natascha | Maier | Gmunden |
3 | Josef | Maislinger | Braunau |
4 | Michael | Spörker | Freistadt |
5 | Arthur | Kroismayr | Vöcklabruck |
6 | Franz | Spatt | Wels Land |
7 | Christoph | Kirchmeier | Linz Land |
8 | Magdalena | Schamberger | Ried |
9 | Rudolf | Dilly | Kirchdorf |
10 | Günter | Pichler | Schärding |
11 | Christina | Stögmann | Steyr Einzug |
12 | Johann | Magauer | Rohrbach |
13 | Martin | Riegler | Perg |
14 | Christoph | Aigner | Grieskirchen |
15 | Raimund | Roithmeier | Eferding |
16 | Karl | Pesl | Wels Land |
17 | Alois | Ganglmayr | Grieskirchen |
18 | Franz | Haberl | Vöcklabruck |
19 | Johannes | Ecker | Urfahr Umgebung |
20 | Gabriel | Schaupp | Steyr Einzug |
21 | Karl | Gradinger | Braunau |
22 | Reinhard | Weiß | Wels Land |
23 | Karl | Haferl | Schärding |
24 | Sabine | Binder | Grieskirchen |
25 | Josef | Hackl | Freistadt |
26 | Rudolf | Michlmayr | Kirchdorf |
27 | Manfred | Klingseisen | Ried |
28 | Karl | Paulik | Wels Land |
29 | Erich | Hageneder | Kirchdorf |
30 | Anton | Bramer | Schärding |
31 | Franz | Emathinger | Wels Land |
32 | Günther | Pernkopf | Kirchdorf |
33 | Martin | Lindinger | Schärding |
34 | Alois | Affenzeller | Freistadt |
35 | Ingeborg | Hufnagl | Braunau |
36 | Helmut | Jungreithmeier | Eferding |
37 | Markus | Steinmaurer | Gmunden |
38 | Walter | Anzengruber | Grieskirchen |
39 | Andrea | Schöffl | Rohrbach |
40 | Josef | Bernberger | Ried |
41 | Sigurd | Badinger | Kirchdorf |
42 | Harald | Trautenberger | Linz Land |
43 | Günther | Steinkellner | Perg |
44 | Wolfgang | Bumberger | Rohrbach |
45 | Markus | Obereder | Schärding |
46 | Ernestine | Fröller | Urfahr Umgebung |
47 | Andrea | Schöffl | Rohrbach |
48 | Franz | Dirmaier | Braunau |
49 | Franz | Burgstaller | Eferding |
50 | Thomas | Schachinger | Ried |
51 | Josef | Stöglehner | Freistadt |
52 | Rita | Kain | Gmunden |
53 | Herbert | Zeilinger | Grieskirchen |
54 | Hermann | Straßmayr | Linz Land |
55 | Maximilian | Strasser | Perg |
56 | Helmut | Fiedler | Rohrbach |
57 | Johann | Schachinger | Schärding |
58 | Leopold | Günzinger | Ried |
59 | Nicole | Karlinger | Urfahr Umgebung |
60 | Hermann | Haberl | Vöcklabruck |
61 | Andreas | Larndorfer | Freistadt |
62 | Franz | Köstler | Braunau |
63 | Bernhard | Hofer | Eferding |
64 | Manfred | Pamminger | Gmunden |
65 | Franz | Geßwagner | Grieskirchen |
66 | Johann | Edelsbacher | Kirchdorf |
67 | Anna | Teufel | Linz Land |
68 | Georg | Berer | Ried |
69 | Ernst | Haslinger | Perg |
70 | Peter | Beissmann | Rohrbach |
71 | Marco | Milani | Urfahr Umgebung |
72 | Egon | Graf | Vöcklabruck |
73 | Thomas | Mittendorfer | Wels Land |
74 | Rudolf | Mitterbauer | Braunau |
75 | Anneliese | Kohlbauer | Schärding |
76 | Markus | Simmerer | Gmunden |
77 | Hans | Lackenberger | Grieskirchen |
78 | Alois | Wiesenberger | Ried |
79 | Victoria | Hofer | Kirchdorf |
80 | Hermann | Laher | Rohrbach |
81 | Erich | Haslinger | Schärding |
82 | Bernhard | Sauerkoch | Urfahr Umgebung |
83 | Johann | Hemetsberger | Vöcklabruck |
84 | Hermann | Reisinger | Wels Land |
85 | Leopold | Stranzinger | Braunau |
86 | Adalbert | Cramer | Gmunden |
87 | Johannes | Pühringer-Weigerstorfer | Kirchdorf |
88 | Anton | Zöchbauer | Rohrbach |
89 | Josef | Bachmaier | Schärding |
90 | Andreas | Traxler | Urfahr Umgebung |
91 | Stefan | Stadlbauer | Wels Land |
92 | Franz | Hutterer | Vöcklabruck |
93 | Tilmann | Schoberansky | Vöcklabruck |