Neben den ohnehin schon viel zu geringen Erzeugerpreisen in allen Bereichen – unter anderem in der Milchwirtschaft, Rinderzucht, Schweinemast – führte die wochenlange Hitze auch noch zu massiven Ernteausfällen und Futterknappheit.

Das gefährdet die Zukunft unserer Bauern. Auch die Forstwirte waren zusätzlich noch mit der Gefahr von Waldbränden und einer hohen Borkenkäferbelastung konfrontiert. Alle Faktoren gemeinsam, ergänzend zur ohnehin schon schwierigen wirtschaftlichen Lage unserer heimischen Bauern, bedeuten eine Katastrophe für die Landwirtschaft!

Daher hat sich die Regierung darauf verständigt, den Landwirten mit einer Finanzspritze unter die Arme zu greifen. Nicht zuletzt aufgrund der Initiative der Freiheitlichen Bauernschaft, die als erste auf dieses existenzbedrohende Problem mit konkreten Vorschlägen hingewiesen hat. Nun werden rund 60 Millionen Euro zur Verfügung stehen, um das Schlimmste abzufedern. Die Berechnung der Unterstützung wird anhand der Flächengröße und Großvieheinheit erfolgen.

 

Dieser Artikel erschien in der Printausgabe 09/10 2018 vom 02.11.2018