Am 11. Februar fand ein wichtiges Treffen zwischen Verkehrsminister Norbert Hofer und seinem ungarischen Amtskollegen Laszlo Palkovics statt.

Themen des Gesprächs in Wien waren unter anderem die gegenseitige Anerkennung von Probefahrt-Kennzeichen, Fahrzeitverkürzungen für die Bahnen auf der Strecke Wien – Budapest sowie ein innovatives Testlabor für Eisenbahn-Technologie namens „Open Rail Lab“ aus der Feder des Bundesministeriums für Verkehr und Infrastruktur (BMVIT).

„Verkehrsverbindungen sind die Adern der Wirtschaft und essentiell für die weitere erfolgreiche Entwicklung“, erklärten beide Minister die Wichtigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Österreich und Ungarn im Bereich der Verkehrspolitik. Gleich zu Beginn des Treffens konnte ein Abkommen über die gegenseitige Anerkennung von Probefahrt-Kennzeichen unterzeichnet werden.


Auf der Eisenbahnstrecke Wien – Budapest hält FP-Hofer eine 12-minütige Fahrzeitverkürzung für realistisch. Diese soll mit dem Fahrplanwechsel im Jahr 2020 umgesetzt werden. Hinsichtlich des Ausbaus der Strecke Wien – Bratislava – Budapest planen die Ungarn die Fertigstellung einer Machbarkeitsstudie. Die einst in der Monarchie bedeutende Bahnstrecke Friedberg – Oberwart – Szombathely soll auch für das „Open Rail Lab“ genutzt und zudem technisch deutlich aufgerüstet werden.

Dieser Artikel erschien in der Printausgabe 01/02 2019 vom 08.03.2019