K & K-Koalition

Kommentar von Alois Affenzeller:
„Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten“, besagt ein Sprichwort. Kommt dennoch eine Regierung in die Verantwortung, die für unser Land einen guten Plan hat, wird sie gesprengt. Der Wahlkampf ist die Zeit der großen Versprechungen. Danach lässt man sich ausreichend Zeit, bis diese wieder vergessen wurden. Nicht vor dem neuen Jahr wird eine Regierung erwartet. Derweil wird fleißig Werbung betrieben, für eine Koalition zwischen Sebastian Kurz und Werner Kogler. Was der Wirtschaftsflügel und der rechtskonservative Teil der ÖVP wohl von der drohenden Vereinbarung mit den Grünen hält? Für uns Bauern ist allein die Vorstellung ein Graus.
„Einmal im Leben brauchst du einen Anwalt, einmal im Leben brauchst du einen Arzt, aber dreimal am Tag brauchst du einen Bauern!“, heißt es, doch der Landwirtschaft kommt vor allem auf politischer Ebene nicht die Bedeutung zu, die sie verdient! Auch der Bauernbund hat in der ÖVP scheinbar nicht das Gewicht, das er vorgibt zu haben. Den Bauern nach dem Mund reden und dann auf EU-Ebene gegenteiliges verhandeln, das ist das wahre Gesicht der ÖVP. Man munkelt: Die ÖVP muss nichts für die Bauern machen, weil die Mehrheit der Bauern sie sowieso wählt und die SPÖ muss nichts für die Bauern machen, weil die Bauern sie sowieso nicht wählen. Dieses verkrustete System muss aufgebrochen werden, das geht nur mit uns!